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Jahresrückblick 1966

Bilanz des Sports 1966: Nicht alles erfreulich

1966 CAS Sportjahr

1966 CAS Sportjahr

Quelle: Ruhr Nachrichten

Es gab keine weltbewegenden Ereignisse / Schwimmer haben großen Zuspruch gefunden

Auch die Castrop-Rauxeler Sportler halten jetzt den Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Vorweg kann man sagen, daß keine weltbewegenden sportlichen Ereignisse oder Rekorde stattgefunden haben. Eines kann man aber feststellen: In allen Vereinen ist mehr oder weniger große Breitenarbelt geleistet worden. Für die größte Breitenarbeit ist der TuS Ickern im Kreis Herne des FLVW besonders geehrt worden durch den Kreis-Leichtathletik-Obmann Krämer. Bleiben wir aber zunächst beim Fußball.

Erfreuliches gibt es hier nur vom VfB Habinghorst zu berichten. Er spielt z. Z. in der ersten Kreisklasse. Noch in der vorigen Saison hatte die Mannschaft erhebliche Schwierigkeiten und war bei Saisonschluß nur im Mittelfeld zu finden. In der neuen Serie hat sich die Mannschaft soweit nach vorn gearbeitet, daß sie heute in der Spitzengruppe zu finden ist und ein Wort um die Meisterschaft mitsprechen wird.

SG Castrop hat Sorgen

Der einzige Bezirksligist aus Castrop-Rauxel, Blau-Gelb Schwerin, hatte in der vergangenen Spielzeit erhebliche Abstiegssorgen. Nun in der neuen Saison haben die Blau-Gelben sich erheblich gesteigert und brauchen offensichtlich in diesem um den Abstieg zu Jahr nicht fürchten.

Kritischer wird es schon bei den Ickerner Arminen. Sie mußten in der vergangenen Spielzeit aus der höchsten Amateurspielklasse, der Verbandsliga absteigen. Ausschlaggebend für diesen Abstieg war die hohe Niederlage im letzten Spiel gegen den RSV Meinerzhagen. Mit 1:7 ging dieses Spiel verloren. Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga in die Landesliga hatten die Ickerner zunächst Startschwierigkeiten. Heute, nach Beendigung der ersten Serie, nehmen die Arminen den dreizehnten Tabellenplatz ein.

Sehr kritisch dagegen ist die der Sportgemeinschaft Castrop. Hatte sie sich in der Saison 65/66 im Mittelfeld placieren können, bangt sie heute in der neuen Spielzeit um den Abstieg aus der Verbandsliga in die Landesliga. Zu allem Unglück wollte es zudem nicht mit Trainer Nöll "florieren". Die Spannungen zwischen Vorstand und Trainer wuchsen. Man tat das Beste und entließ Wilfried Nöll kurzfristig. Gespannt war man auf den Mann der SG. Kurt Sahm aus Gelsenkirchen übernahm das schwere Amt des Trainers. Sein Bestreben geht dahin, den Klassenverbleib zu sichern. Mit vereinten Kräften sollte Zukunft gelingen. Heiner Kessebohm, der zum Regionalliga-Verein Hessen Kassel abgewandert war, ist zu seinem alten Verein zurückge-kehrt und seit Ende November wieder für die SG, spielberechtigt

Eine recht erfreuliche Bilanz kann. man von dem neugegründeten Verein Blau-Weiß Obercastrop ziehen. Diese Mannschaft spielte zunächst als Thekenmannschaft unter dem Namen "FC Schweinchen" Fußball. Inzwischen ist aus dieser Mannschaft ein ordentlicher Verein geworden, der in der zweiten Kreisklasse seine ersten Sporen verdient hat. Die anderen Castroper Fußballvereine stehen momentan nicht im Mittelpunkt des Interesses. Sie schlagen sich recht und schlecht durch die Meisterschaft.

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